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Benefits mit Power: Diese Mitarbeiterleistungen wirken!

Sicherheit wird bei den Deutschen bekanntlich großgeschrieben. Auch bei den jüngeren Kohorten, aufgewachsen zwischen Wohlstand und Großkrisen, ist dasSicherheitsbedürfnis stark ausgeprägt. Da ist es nur folgerichtig, dass Arbeitgeber am attraktivsten dastehen, wenn Sie genau hier andocken und liefern. Zum Beispiel in Form einer betrieblichen Altersversorgung (bAV)– laut einer aktuellen Umfrage der bei Arbeitnehmern beliebteste Benefit, mit 80 Prozent Zustimmung. Auf die kostenlosen Getränke auf Rang zwei (72 Prozent) folgt: eine betriebliche Pflegeversicherung, die 68 Prozent der gut 1.200 befragten Arbeitnehmer sehr oder eher wichtig finden (siehe Grafik). 

Alters-und Pflegevorsorge gefragt: Die beliebtesten Benefits 

Quelle: Studie „Arbeiten 2023“ (Pronova BKK)

In der deutschen Unternehmenslandschaft muss man lange nach Arbeitgebern suchen, die eine betriebliche Pflegevorsorge anbieten. Und darin liegt Ihre Chance. Denn mit einem außergewöhnlichen Mix aus betrieblichen Zusatzleistungen können Sie bei umworbenen Fachkräften punkten, die Motivation Ihrer Belegschaft pushen und Leistungsträger an Ihr Unternehmen binden. Nicht alle Benefits sind kostspielig, wie das Beispiel der kostenlosen Getränke am Arbeitsplatz zeigt. Auch flexible Arbeitszeiten und Homeoffice belasten Ihre Budgets nicht unbedingt nennenswert, potenziell sogar im Gegenteil. Umso mehr Spielraum bleibt für hochwertige Angebote wie Betriebsrente, Kinderbetreuung, Jobticket –oder eben Pflegevorsorge. 

 

Mancher Benefit gilt als selbstverständlich 

Am meisten Sog- und Bindewirkung erzielen Sie mit attraktiven Zusatzleistungen, die nicht weithin als selbstverständlich gelten. Das heißt jedoch nicht, dass Sie erwartete Benefits einfach streichen und stattdessen exotischere anbieten sollten. Beispiel bAV: Diese Zusatzleistung ist fast so verbreitet wie beliebt, wie eine kununu-Umfrage erbracht hat. Ab einer bestimmten Betriebsgröße gilt sie geradezu als Must-have. Noch verbreiteter ist das Weihnachtsgeld. Mit dessen Auszahlung werden Sie zwar keine Begeisterung auslösen, aber ein Verzicht darauf ließe Sie knauserig aussehen. 

Wie Arbeitnehmer ausgewählte Zusatzleistungen bewerten 

Quelle: „kununu-Studie“(2024)

Mit einer großen Diskrepanz zwischen „besonders attraktiv“ und „selbstverständlich“empfehlen sich Universal-Gutscheine, zusätzliche Urlaubstage, unbegrenzterUrlaub, Firmenwagen und Fahrtkostenzuschuss. Kombinieren Sie eines oder mehrere dieser „Nice-to-haves“mit „Quasi-Must-haves“ wie bAV und Weihnachtsgeld, stechen Sie aus der Masse der Arbeitgeber positiv heraus. 

„Tue Gutes und rede darüber“ 

Das üppigste Benefitpaket nützt wenig, wenn kaum jemand davon weiß. Die Maxime „Tue Gutes und rede darüber“ sollten Sie deshalb unbedingt walten lassen. Viele Unternehmen begehenden Fehler, zu bescheiden und diskret zu sein. Nicht einmal jedes zweite, sodas Ergebnis einer Studie von 2022, kommuniziert seine Zusatzleistungen auf der Karriereseite, selbst in Stellenanzeigen heben nur 58 Prozent diese wichtigen Akquise-Instrumente hervor (siehe Grafik). Jede 20. Firma verzichtet gar komplett auf die diesbezügliche Information. 

Trommelngehört zum Handwerk – und Benefits gehören kommuniziert! 

Über welche Kanäle kommunizieren Sie Benefits an  Ihre Mitarbeiter?

Quelle: „Belohnungsstudie 2022“ von Bonago

Da sist aus Selbstvermarkungssicht verschenktes Potenzial. Wenn Sie schon Geld für Benefits in die Hand nehmen, sollte es auch den größtmöglichen Effekt entfalten. Die Vorzüge einer Anstellung in Ihrer Firma sollten daher bei jedem Kontaktpunkt mit infrage kommenden Arbeitskräften Erwähnung finden. Dann zahlt sich das Benefitprogramm in deutlich stärkerer Resonanz und schließlich in zusätzlicher Manpower aus. 

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